Beschlagene Fenster im Haus – was kann man tun?
Beschlagene Fenster im Haus sind ein Zeichen für überschüssige Feuchtigkeit, die nicht richtig nach außen abgeleitet wird. Die Ursachen können z.B. zu dichte Fenster sein. Was ist zu tun? Hier erfahren Sie, was Sie tun können, wenn Wasserdampf an Ihren Fenstern kondensiert.
Beschlagene Fenster – woher kommt das Problem?
In Wohnungen, in denen es warm und feucht ist, bildet sich Kondenswasser an den kältesten Stellen, meist an den Fenstern. Das Wasser fließt an der Scheibe herunter und setzt sich unten am Fenstergummi ab. Dieses Problem tritt am häufigsten in den kalten Herbst- und Wintermonaten auf.
Der Grund dafür ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und eine unzureichende Belüftung. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit tritt vor allem in Küchen und Bädern auf. Im Badezimmer können wir oft das Phänomen der Oberflächenkondensation von Wasserdampf auf dem Spiegel beobachten, wenn wir aus einer heißen Dusche kommen. In diesem Fall ist der Wirkungsmechanismus der gleiche wie bei den Fenstern im Haus. Der Wasserdampf ändert dann seinen Aggregatzustand von gasförmig zu flüssig und setzt sich auf den Oberflächen ab.
Wo dmpft das Fenster?
Ein Fenster kann an drei Stellen dampfen.
Je nachdem, wo der Wasserdampf auftritt, kann man entweder von einem Problem oder von einem natürlichen Phänomen sprechen, mit dem man nichts zu tun haben sollte.
- das Wasser kondensiert an der Außenseite des Fensters. Dies bedeutet, dass alles in Ordnung ist und die Verglasung eine hohe Wärmedämmung aufweist.
- das Wasser kondensiert auf der Innenseite des Fensters. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Fenster schlecht isoliert sind und zu viel Feuchtigkeit im Haus herrscht.
- das Wasser zwischen den Glasscheiben kondensiert. Dies ist der schlimmste Fall, denn es bedeutet, dass das Verglasungspaket entsiegelt ist.
Wir konzentrieren uns auf die häufigste Option, wenn die Fenster von innen beschlagen.
Die Fenster beschlagen – was hilft?
Zunächst einmal sollten wir die Fensterbeschläge an die Jahreszeit anpassen, d.h. sie entsprechend regulieren. Außerdem ist es notwendig, auch im Herbst und Winter für eine regelmäßige Belüftung der Räume zu sorgen. Ein Luftentfeuchter, auch bekannt als Feuchtigkeitsabsorber, helfen ebenfalls, die Feuchtigkeit zu minimieren.
Die Luftentfeuchter können im Laden gekauft werden – meist in Form von Tüten oder Behältern. Sie können einen solchen Feuchtigkeitsabsorber auch selbst herstellen.
Es genügt, wenn Sie Salz oder Streu (wie für das Katzenklo) bis zu ¾ der Höhe des Glases einfüllen und es auf die Fensterbank stellen. Sie absorbieren das überschüssige Wasser, das auf dem Glas erscheint.
Wenn das Problem von beschlagenen Scheiben gelegentlich auftritt, können wir Ad-hoc-Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Fenster mit einem Rasierschaum oder mit Glyzerin gemischt mit Alkohol abzuwischen. Der Wasserdampf setzt sich weniger am Fenster ab. In Baumärkten erhalten Sie chemische Präparate, die ähnlich wirken.
Um das Dampfen der Fenster in der Wohnung zu minimieren, ist es außerdem ratsam, die folgenden Regeln zu beachten:
- Trocknen Sie keine Wäsche zu Hause (es empfiehlt sich, einen Wäschetrockner zu kaufen).
- Schalten Sie die Dunstabzugshaube beim Kochen aus.
- Decken Sie die Heizkörper im Haus nicht ab (so kann die Luft frei zirkulieren).
- Stellen Sie Pflanzen im Haus auf, die Feuchtigkeit absorbieren.
- Kaufen Sie einen Luftentfeuchter. Ein solches Gerät kostet mehrere hundert Zloty oder mehr, daher ist diese Option ein letzter Ausweg.
Schließlich ist es wichtig, überschüssige Feuchtigkeit in der Wohnung zu bekämpfen, schon allein deshalb, weil sie Schimmel und Pilzen verursacht. Diese wiederum sind gefährlich für unsere Gesundheit.